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Darkmoon Warrior: Angels Of Dirt - Beasts Of Rebellion (Review)

Artist:

Darkmoon Warrior

Darkmoon Warrior: Angels Of Dirt - Beasts Of Rebellion
Album:

Angels Of Dirt - Beasts Of Rebellion

Medium: CD/Download
Stil:

Black Metal

Label: Folter
Spieldauer: 43:04
Erschienen: 25.10.2019
Website: [Link]

Bereits 1996 gründete der auf einen ausgesprochen charmanten Künstlernamen hörende Bassist und Sänger Atom Krieg DARKMOON WARRIOR, und seither sind bis 2013 drei Longplayer der Band herausgekommen, zwischen denen jeweils längere Funkstille herrschte. Das dürfte allerdings nicht der einzige Grund dafür sein, dass die Band nie sonderlich viel innerhalb der jüngeren Black-Metal-Szene galt; ein zweiter ist wahrscheinlich die schiere Gewöhnlichkeit ihrer Musik.

"Angels Of Dirt - Beasts Of Rebellion" folgt nun nach rund sieben Jahre auf "Nuke ‘em All" und weist erneut keinerlei bemerkenswerte Besserungen oder ein Mehr an Frische auf, geschweige denn irgendwie originelle Züge. Die nunmehr umbesetzten DARKMOON WARRIOR kehren mit ihrem Gerödel eine geradezu typisch deutsche Unbeholfenheit hervor, die mancher zwar als sympathisch empfinden mag, verlieren aber längerfristig aufgrund ihrer Ideenlosigkeit.

Das Trio schuftet sich zweifellos engagiert an den Vorgaben seiner wohl immer gleich gebliebenen Idole ab und heuchelt allenthalben hier oder dort ein Bewusstsein fürs "Moderne", wenn es kurze Drone-Parts einbaut oder mal wieder den ollen Robert Oppenheimer ("Zerstörer der Welten" und so …) sampelt wie zu Beginn des Openers 'Thermonuclear Predator'. Nach dem von Gast-Shouter Alexandre NH Mota (Corpus Christii) auf Portugiesisch vorgetragenen 'Coração Sinistro' lassen das kompakte 'Svjatotor' und das deutschsprachige 'Brenne für mich' noch einmal kurz aufhorchen, der rest ist kratziges Einerlei.

Die erste Nummer stellte schon die Weichen für alles weitere: Schrei, schrei, schrei, Blastbeat, Blastbeat, Blastbeat, Melodie-Armut und generell so gut wie keine Hooks, an denen man sich festhalten könnte. Eindruck schindet darüber hinaus höchstens der viehisch rohe Sound, der Platte, doch es ist wie immer im Falle solcher Retro-Geschichten: Der "novelty"-Effekt verfliegt allzu schnell.

FAZIT: Althergebrachter Black Metal von der Stange - DARKMOON WARRIOR sind unverbesserliche Vertreter der "reinen Lehre" und sitzen in der entsprechenden Klasse nur auf einem der hinteren Plätze.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3374x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Thermonuclear Predator
  • Coração Sinistro
  • XX. XV. XX.
  • Into Thy Crimson Realms
  • Blackmetal Anarchy
  • Svjatotor
  • Brenne für mich
  • Angels Of Dirt - Beasts Of Rebellion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Metalgandalf
gepostet am: 02.02.2020

User-Wertung:
11 Punkte

Das Review ist absolut unterirdisch, wahrscheinlich nur 1x kurz drübergehört und schnell n Text geschrieben...Das Material ist nach mehrmaligem hören absolut abwechskungsreich, ja teilweise melodiös, jeder Song ist zu erkennen, dazu ordentlich schnell gespielt, gute Vocals, BM Herz was willst du mehr! Soll heißen: Innerhalb des Genres eine absolut zu empfehlende Scheibe, von wegen "hintere Plätze"...tz...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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